Welche Rolle kann die Kinder- und Jugendliteratur im Kontext einer nachhaltigen, ökologischen Bildung spielen? Eine ökologische Kinder- und Jugendliteratur ist seit den 1970er Jahren eng verzahnt mit gesellschaftlichen Debatten. Sie kann sowohl als zeitdiagnostisches Medium als auch als Gestaltungsmedium im Kontext der Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung hinzugezogen werden. Kinderliterarische Texte vermitteln nicht nur Kindheits-, sondern auch Zukunftsbilder und Vorstellungswelten von Natur und Umwelt. Ökologische Aspekte können in literarischen Texten dem kindlichen Lesepublikum mittels Perspektivenübernahme vermittelt werden. Langsam lösen sich auch kinderliterarische Texte von einem eurozentrierten Blick und verdeutlichen die globale Komplexität.
Herzliche Einladung zur Online-Buchpräsentation: Die Autor*innen des Sammelbands "Ökologische Kinder- und Jugendliteratur: Grundlagen – Themen – Didaktik" stellen in Kurzbeiträgen ein kinderliterarisches Werk vor und geben didaktische Impulse für seinen Einsatz zur Vermittlung ökologischer Aspekte im Unterricht. Der Schwerpunkt liegt auf der erzählenden Literatur vom Bilderbuch bis zum Jugendroman, auf Lyrik und Drama nach 1970.
Im Zentrum von Arbeitspaket 3 stand der CNL MOOC. Der CNL MOOC kann zum Selbststudium genutzt und/oder in Lehr-/Lernprozesse integriert werden. Er verbindet die im CNL-Handbuch grundgelegten Konzepte aus Theorie und Praxis mit den CNL-Lernszenarien als Next-Practice-Beispiele für den Unterricht, um die Entwicklung von CultureNature Literacy als Schlüsselkompetenz für Zukunftsgestaltung im Anthropozän zu unterstützen.
November 2024
Diese Rubrik wird einmal monatlich von einem Mitglied des CNL-Projekts befüllt und stellt eines der von den Projektpartnern erarbeiteten Lernszenarien vor.
Im Herbst erstrahlen die Wälder in allen Farben und zeigen sich wie gemalt in ihrem schönsten Laubkleid. Kastanien liegen verstreut auf den Wegen, und die ersten Nebelschwaden hüllen die Landschaft in einen geheimnisvollen Schleier. Der Wald spielt auch in der Literatur eine bedeutende Rolle – genau diese Beziehung zwischen Mensch und Wald greift das Lernszenarium „Die Wahrnehmung der Bindung zwischen Mensch und Wald. Ishita Jain & Rina Singh, Es werde Wald! Die wahre Geschichte von Jadav Payeng“ von Jana Mikota und Sophia Blüggel auf.
In diesem Szenarium wird mit dem Bilderbuch Es werde Wald! gearbeitet, das die inspirierende Geschichte von Jadav Payeng erzählt und die Frage stellt, was ein Einzelner angesichts globaler Umweltzerstörung bewirken kann. Ziel des Lernszenariums ist es, das Verständnis dafür zu fördern, dass menschliches Eingreifen in die Natur sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben kann.
Beim 5. Transnationalen Projekttreffen an der Universität Maribor (16.–18.10.2024) wurde ein neuer Meilenstein des Erasmus+-Projekts CultureNature Literacy (CNL) vorgestellt: der CNL MOOC. Der Online-Kurs richtet sich an Lehrende und Studierende, die sich mit dem Thema CultureNature Literacy (CNL) als Anthropozänkompetenz auseinandersetzen möchten. Ein Reflexionsblatt und eine Karte helfen bei der Orientierung und thematischen Auswahl. Es gibt zwei mögliche Zugänge: ohne Vorkenntnisse oder zur Vertiefung. Der CNL MOOC kann zum Selbststudium genutzt und/oder in Lehr-/Lernprozesse integriert werden. Er verbindet die im CNL-Handbuch grundgelegten Konzepte aus Theorie und Praxis mit den über 70 CNL-Lernszenarien in mehreren Sprachen, die Next-Practice-Beispiele für den Unterricht bieten. Der von Projektpartner Emanuele Bardone (Universität Tartu) konzipierte und in den CNL MOOC integrierte CNL CustomGPT unterstützt den Lernprozess zusätzlich.
Die Projektpartner*innen aus Estland, Deutschland, Österreich, Slowenien und Ungarn diskutierten bei einem von Projektpartner Universität Maribor zur Disseminierung organisierten Fortbildungsevent am 17.10.2024 das Themenfeld der Anthropozänkompetenz unter dem Titel „Shaping the Future in the Anthropocene“ mit über 150 Teilnehmer*innen. Carmen Sippl (PH NÖ) und Berbeli Wanning (Universität Siegen) stellten in ihren Vorträgen Zugänge zu CultureNature Literacy (CNL) anhand der im Projekt geschaffenen Grundlagen vor. Im nunmehr gestarteten dritten Jahr des Erasmus+-Projekts unter dem Lead der PH NÖ stehen die CNL-Narrationen im Fokus: Geschichten in Texten und Bildern, welche die Vorstellungsbildung anregen und Respekt und Wertschätzung für die Vielfalt und Schönheit allen Lebens auf dem Planeten Erde vermitteln wollen.
Einen Beitrag über den CNL MOOC für Anthropozänkompetenz finden Sie hier.
Welche Schlüsselkompetenzen braucht Zukunftsgestaltung im Anthropozän? Wie können wir in Schule und Hochschule die Einwirkung des Menschen auf den Planeten Erde zum Gegenstand machen, ohne Zukunft als Katastrophe zu vermitteln? Welche Rolle spielen Wissen, Werte, Wahrnehmung für kreatives, kritisches, lösungsorientiertes Denken? Welche neuen Narrative stellt das Anthropozän bereit, um alternative Zukünfte zu imaginieren, zu diskutieren, zu gestalten? Welche Berücksichtigung finden Diversität und Inklusion im Themenfeld Umweltkrise und Klimawandel? Welche Schulkultur brauchen wir für eine mitverantwortliche Kultur der Nachhaltigkeit im Anthropozän? Wie kann Anthropozänkompetenz als CultureNature Literacy gefördert werden?
Oktober 2024
Diese Rubrik wird einmal monatlich von einem Mitglied des CNL-Projekts befüllt und stellt eines der von den Projektpartnern erarbeiteten Lernszenarien vor.
Eine der wichtigsten Zielsetzungen des institutionellen Fremdsprachenunterrichts ist die Förderung der sprachlichen Handlungsfähigkeit der Lernenden, wobei dem Ausbau bzw. der Erweiterung der lexikalischen Kenntnisse eine besonders wichtige Rolle zukommt. Darüber hinaus sollen im Fremdsprachenunterricht auch andere Ziele verwirklicht werden. Zu diesen Zielen gehören beispielsweise die Förderung der interkulturellen Kompetenz, der Reflexionskompetenz oder die Sensibilisierung für die Wahrnehmung und für das Verstehen der Zusammenhänge bzw. der Wechselwirkung von Mensch und Natur. Bei der Verwirklichung dieser Ziele sind Bilderbücher und literarische Texte von erstrangiger Bedeutung. Das Lernszenarium „Wortschatzarbeit für ökologische Bewusstseinsbildung” von Carmen Sippl, dem das erzählende Sachbilderbuch WErde wieder wunderbar von Melanie Laibl und Corinna Jegelka (2022) zugrunde liegt, ermöglicht sowohl eine aktive Wortschatzarbeit wie auch die Reflexion der Mensch-Natur-Beziehung im Anthropozän. Die Auseinandersetzung mit diesem Lernszenarium kann Lernende nicht nur motivieren und ihnen beim Lernen Spaß machen, sondern zur Förderung ihrer Kompetenzen auch einen Beitrag leisten.
Mehr Klimabildung in die Klassenzimmer und Hörsäle: Wie können Lehrende das entsprechende Fach- und Faktenwissen so vermitteln, dass die komplexen Zusammenhänge zwischen Mensch und Natur, Kultur und Technik sichtbar und verständlich werden? Die Fortbildung „Shaping the Future in the Anthropocene“ beim CNL-Projektpartner an der Universität Maribor am 17. Oktober 2024 zeigt in inspirierenden Impulsvorträgen und Workshops (in englischer Sprache), wie sich Wissen in Erzählungen und Bildern vielperspektivisch vermitteln und verstehen lässt, dass wir Menschen als Kulturwesen Teilnehmer*innen von Netzwerken und Kreisläufen der Natur sind: CultureNature Literacy (https://cnl.ph-noe.ac.at/) für kulturelle Nachhaltigkeit.
September 2024
Diese Rubrik wird einmal monatlich von einem Mitglied des CNL-Projekts befüllt und stellt eines der von den Projektpartnern erarbeiteten Lernszenarien vor.
Etymologisch hängen Kultur und Kultivierung von Land eng zusammen – sie stammen beide vom lateinischen Verb colere für bewirtschaften, bebauen, pflegen ab. Im „Lernszenarium Spuren lesen in Landschaftsbildern: Mit Spurbildern den Einfluss des Menschen auf die Natur verstehen lernen“ von Christina Schweiger wird der Zusammenhang zwischen den beiden über die Spuren des Menschen in der Landschaft erarbeitet und mit Vorstellungen der Lernenden von Natur und Kultur verglichen und kontrastiert. Dabei werden verschiedene bildliche Darstellungen von (Kultur-)Landschaften analysiert. Es wird hervorgehoben, dass Menschen ihre Umwelt kultivieren und bewirtschaften und dies oftmals im Gegensatz zur natürlichen Landschaft steht.
August 2024
Diese Rubrik wird einmal monatlich von einem Mitglied des CNL-Projekts befüllt und stellt eines der von den Projektpartnern erarbeiteten Lernszenarien vor.
Das Ziel: 'Let s make things better'!
Wie lässt sich der Klimawandel spielerisch im Unterricht thematisieren? Diese Frage greift das CNL-Projekt auf und bietet mit dem Lernszenarium „Gletscherfloh als Botschafter: Der Klimawandel in den Alpen“ von Magdalena Karan eine innovative Lösung an. Die Schüler*innen schlüpfen in die Rolle eines Gletscherflohs und erleben hautnah die spürbaren Veränderungen der Alpen durch den Klimawandel. Das Lernszenarium veranschaulicht, dass der Blick auf die Natur interessant sein kann, indem der*die Schüler*in die Rolle des Gletscherflohs einnimmt.
Das CNL-Projekt wird bald auf einer MOOC-Plattform verfügbar sein und verspricht spannende, interaktive Ansätze für den Unterricht – sowohl im Klassenzimmer als auch darüber hinaus.
Beim 4. Grazer Grundschulkongress haben Carmen Sippl, Karin Tengler und Ioana Capatu im Rahmen eines Symposiums zu dem Thema "Märchen erzählen Zukünfte. Futures Literacy für die Primarstufe" auch das Konzept CultureNature Literacy und die CNL-Narrationen präsentiert.
Juli 2024
Diese Rubrik wird einmal monatlich von einem Mitglied des CNL-Projekts befüllt und stellt eines der von den Projektpartnern erarbeiteten Lernszenarien vor.
Wasser ist Leben: real und symbolisch, befruchtend und zerstörend, es formt unser physisches Sein, es prägt unser Denken und unsere Sprache. Um für die wertvollste Ressource des Planeten Erde zu sensibilisieren, haben die Vereinten Nationen 2018 die „Water Action Decade“ ausgerufen. „Wie kann ein Gedicht über Wasser dazu beitragen, verantwortungsvoll mit Wasser umzugehen?“ Diese Frage stellt Anke Kramer im CNL-Lernszenarium „Wasser wahrnehmen mit Lyrik“ über das Gedicht „Am Bodensee“ der Annette von Droste-Hülshoff. Es führt an den Entstehungsort des Gedichts und inspirierenden Schreib-Ort der Dichterin, die Burg Meersburg am Bodensee. Die gemeinsame Lektüre des Gedichts mit Lernenden spürt der Wahrnehmung des Wassers nach und seiner Wirkung auf Empfindungen, Gedanken, Stimmungen. Das Droste-Portal ist dazu vielfältig nutzbar, um biografische Hintergrundinformationen und Worterklärungen zum Text zu recherchieren oder sich eine Audioversion des Gedichts anzuhören.
„Wasser. Quelle des Lebens in der Klimakrise“: Zu diesem Thema diskutierten nationale und internationale Expert*innen beim 7. Forum Anthropozän vom 13. bis 15. Juni 2024 in Heiligenblut. Das Thema fordert Interdisziplinarität: Wissen über den Zustand der Trinkwasserversorgung und der Abwasserbereinigung; Wissen über den globalen Wasserkreislauf und seine Gefährdung; Wissen über innovative Wege der Wissensvermittlung. Der Ort zu Füßen des Großglockners im Nationalpark Hohe Tauern bietet die ideale Gelegenheit, um die sichtbaren Folgen des Klimawandels wie Gletscherschmelze und Waldzerstörung durch den Borkenkäfer den Mythen der Reinheit von Gebirgswasser und Österreich als wasserreiches Land gegenüberzustellen. Die eindrucksvoll präsentierten Zahlen, Daten, Fakten machen die Dringlichkeit des solidarischen Zusammenarbeitens der Weltgemeinschaft deutlich – ebenso wie die Notwendigkeit ihrer Übersetzung in Erzählungen und Bilder, die jedem Menschen ein Verstehen der komplexen Interdependenzen ermöglichen. Carmen Sippl (PH NÖ) konnte gemeinsam mit Barbara Pucker (NPHT, Nationalparkdirektorin Kärnten) das Projekt CultureNature Literacy (CNL) in der Klimawerkstatt Klima & Bildung vorstellen und die im Projekt entstehenden Lehr-/Lernmaterialien für Klimabildung empfehlen.
Juni 2024
Diese Rubrik wird einmal monatlich von einem Mitglied des CNL-Projekts befüllt und stellt eines der von den Projektpartnern erarbeiteten Lernszenarien vor.
Juni – Anfang des Sommers, Ende des Semesters, Sommersonnenwende, Pride Month ... Der Juni, als Monat der Jahresmitte, umfasst viele schöne und bedeutsame Augenblicke. Für mich, als Kirschenfanatikerin, ist dieser Monat in erster Linie diesem wundervollen, vielseitigen Obst gewidmet. Obwohl Kirschen in Österreich heimisch sind und bei uns wachsen, werden dennoch 35% der in Supermärkten angebotenen Kirschen importiert (Quelle: Greenpeace).
Um mehr darüber zu erfahren, wie man mit Lernenden gemeinsam dieses wichtige Thema erarbeitet, empfehle ich das Lernszenarium „Woher kommen unsere Lebensmittel?“ von Stefan Jarau. Dieses Szenarium bietet wertvolle Einblicke und Anregungen dazu, wie die Herkunft und Nachhaltigkeit unserer Lebensmittel im Unterricht thematisiert und erlebbar gemacht werden können.
Im Zentrum von Arbeitspaket 2 standen die CNL-Lernszenarien und die CNL-Lernplattform. An den Lernszenarien und an der Plattform wurde kollaborativ gearbeitet. Die CNL-Plattform versammelt unter der Überschrift CNL für den Unterricht alle erstellten Lernszenarien und stellt sie kostenlos und digital sowie zum Ausdrucken im PDF-Format für Lehrpersonen an Schulen und Hochschulen zur Verfügung, um die Entwicklung von CultureNature Literacy als Schlüsselkompetenz für Zukunftsgestaltung im Anthropozän zu unterstützen. Die Lehr-Lernmaterialien bauen auf dem CNL-Handbuch auf und nehmen Bezug auf die dort dargestellten konzeptuellen und methodisch-didaktischen Grundlagen. Plattform und Lernszenarien wurden vor Online-Stellung zudem von Lehrpersonen getestet und im Schulunterricht erprobt.
Die Konferenz "Growing Futures. Vegetal Encounters in Contemporary Children's and Young Adult Ecofiction" des Forschungszentrums MESH an der Universität zu Köln widmete sich vom 25. bis 27. April 2024 ethischen, philosophischen, pädagogischen und ästhetischen Fragen zur Relevanz von Pflanzen in der Kinder- und Jugendliche und untersuchte, wie pflanzliche Begegnungen vor dem Hintergrund einer sich verschärfenden Umweltkrise für eine jüngere Leserschaft neu erdacht werden. Da die Konferenz einen Dialog zwischen ökokritischer Forschung und Literaturdidaktik anstrebte, stellte Carmen Sippl das Konzept CultureNature Literacy und die CNL-Narrationen als Beispiele dafür vor, wie Lehrkräfte der Primar- und Sekundarstufe das gestörte Verhältnis zwischen Mensch und Pflanzenwelt in Sprachlernkontexten behandeln können.
Am 27. April 2024 fand in Siegen ein besonderes Wander-Event im Rahmen der 800-Jahr-Feierlichkeiten der Stadt (erste Erwähnung 1224) statt: Die offizielle Einweihung des Modells eines Rennofens aus der La-Tène-Zeit am Historischen Rundweg Achenbach durch den Bürgermeister der Stadt Siegen, Steffen Mues, verbunden mit einer kleinen Feierstunde, bevor die eigentliche Wanderung begann. Dieses einmalige Event gab Berbeli Wanning die Möglichkeit bei einem kurzen Vortrag die Grundzüge des CNL-Projekts und seiner Verwendung bei Konzeptionen von Outdoor-Lernorten einer breiteren Öffentlichkeit live vorzustellen und während der Wanderung mit interessierten Teilnehmenden zu diskutieren. Bitte finden Sie den Bericht hier.
Sie finden nun für die CNL-Plattform eine Gebrauchsanleitung auf Deutsch und Englisch, die Benutzer*innen der Lernszenarien in Schule und Hochschule zur Orientierung dient.
Das TNP4-Treffen fand online unter der Leitung der Universität Tartu vom 10. bis 12. April 2024 statt. Während des Projektmeetings wurden die Fortschritte im Projekt diskutiert, hauptsächlich im Hinblick auf das Lernszenarien in WP2, den CNL-MOOC in WP3 und CNL-Narratives als Teil von WP4. Ein Bericht von Emanuele Bardone.
An insgesamt 3 Schulstandorten in Vorarlberg wurden am 12. März 2024 die CNL Lernszenarien erprobt und angewendet. Die Lehr- und Lernveranstaltungen konnten von den Lehrkräften gut umgesetzt werden. Die Themen waren für die Schüler*innen sehr spannend. Insgesamt konnte die Anwendung der CNL Lernunterlagen als äußerst erfolgreich bezeichnet werden. Den Bericht können Sie hier herunterladen. Please find the full report here.
Am 06. und 7.03.2024 wurden zwei Lernzsenarien im Rahmen der CNL-Testphase mit den Schüler*innen der 4. Klasse Mittelschule Obervellach und der Volksschule Pogöriach erprobt. Von den Schüler*innen und den Lehrkräften haben wir viele positive Rückmeldungen erhalten. Erprobt wurden nicht nur die Lernzsenarien sondern auch die CNL-Plattform, auf der die Lernzsenarien als open-source für alle Interessierten zur Verfügung steht. Den Bericht können Sie hier lesen.
Die Fortbildung mit dem Thema Schullektüren rund um BNE: Förderung von BNE-Schlüsselkompetenzen im Deutschunterricht fand am 1. März 2024 am Heinrich-von-Gaggern Gymnasium Frankfurt/M. im Auftrag des hessischen Kultusministeriums (Wiesbaden) statt. Die Veranstaltung war zweiteilig aufgebaut: der erste Teil begann mit einem einführenden Vortrag und anschließender Fragerunde zu CNL, war der zweite Teil war geprägt von Gruppenarbeit zu verschiedenen Lektüren. Der CNL Ansatz stieß auf besonderes Interesse bei den Kolleg*innen aus der Praxis. Bitte lesen Sie den Bericht von Berbeli Wanning und finden Sie hier das Programmheft zu kommenden Veranstaltungen.
Im WS 2023/24 wurde an der Universität Siegen das Seminar Mit Literatur das Klima retten? Der Beitrag des Deutschunterrichts zur Klimabildung gehalten. Im Mittelpunkt standen zunächst das CNL- Handbuch sowie der GreenComp. Sodann ging es in eine Praxisphase mit dem Ziel, dass die BA-Studierenden (Studiengänge Deutsch für Haupt-Real-Gesamtschule und Gymnasium-Gesamtschule) selbstständig Lernszenarien entwickeln und für eine Veröffentlichung auf der Plattform bereitstellen. Bitte finden Sie weitere Informationen im vollständigen Bericht und im Anhang zur Arbeit mit Lernszenarien in universitären Seminaren.
In dem Fach "Darstellen" haben Studierende des Lehramts für Primarstufe an der Pädagogischen Hochschule NÖ Videos erstellt, in denen die Mensch-Natur Beziehung aus der tierlichen Perspektive thematisiert wird. Den CNL-Narrationen liegen thematisch ausgewählte Narrative des Anthropozäns zugrunde. Die Geschichten wurden inspiriert von Ideen der Autorin Melanie Laibl. Die CNL-Projektpartner haben als Critical Friends die Videos begutachtet und ihren Einsatz in Lehr-/Lernkontexten zur Förderung von CultureNature Literacy kommentiert. Zu finden sind die Videos hier.
Studierende des Lehramts für Primarstufe an der Pädagogischen Hochschule NÖ haben auf dem Weg des ästhetischen Forschens CNL-Narrationen verfasst und Lernaktivitäten konzipiert, die für die wertschätzende Wahrnehmung der Umwelt als Unswelt sensibilisieren. Ihre Projekte stellten sie am 23. und 30.1.2024 dem CNL-Forschungsteam als Critical Friends vor.
Beim Green Multiplier-Event am 19. Oktober 2023 in München ging es darum, sich zu vernetzen und aktiv teilzunehmen. Die Programmpunkte waren nicht nur informativ, sondern legten auch Wert auf den gemeinsamen und co-kreativen Austausch. Den Bericht können Sie hier herunterladen.
Am 19. Oktober 2023 lädt die LMU München zum Multiplier/Green Event des ERASMUS+ Projekts CultureNature Literacy (CNL) ein, der in hybrider Form als Fortbildung für Lehrpersonen angeboten wird.
Die Anmeldung aus Österreich via PH-Online, bitte folgen Sie dem Link. Sie müssen sich in einem zweiten Schritt bitte auch über diesen Link anmelden bei der Gastgeberin, der LMU München.
Das Programm gibt es HIER in der Online-Ansicht und HIER zum Download (inkl. Anmeldelinks). Es enthält auch den Zoom-Link zur Veranstaltung.
Im Zentrum von Arbeitspaket 1 stand das CNL-Handbuch. Es wurde kollaborativ verfasst als Handbuch zur konzeptuellen Grundlegung des neuen Forschungsbegriffs CultureNature Literacy und enthält
Von 9. bis 14. Oktober 2023 zeigt der PH-NÖ-Campus in Baden während der Erasmus Days sein europäisches Bekenntnis und lädt Studierende und Angehörige zur Instagram-Foto-Challenge ein. Inspiriert ist das Gewinnspiel durch das Erasmus+-Projekt „CultureNature Literacy“. Darin fördert die Pädagogische Hochschule Niederösterreich Anthropozänkompetenz und kulturelle Nachhaltigkeit – gemeinsam mit neun europäischen Partnern. Die Hochschulgemeinschaft ist herzlich zur Teilnahme eingeladen! Details und Gewinninfo gibt es HIER.
13 Schweizer Schulleiter*innen und Bildungsforscher*innen trafen von 18. bis 20. September 2023 ihre Kolleg*innen an der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich (PH NÖ). Nachhaltigkeit als Querschnittsthema für alle Bildungswege war ein Programmschwerpunkt. Die PH NÖ stellte dabei das ÖKOLOG-Netzwerk und das Projekt CultureNature Literacy (CNL) vor: zum Bericht
Beim internationalen IRSCL Kongress „Ecologies of Childhood“ 12.–17. August 2023 an der University of California in Santa Barbara stellten Carmen Sippl (PH NÖ) und Berbeli Wanning (Uni Siegen) erste Ergebnisse des Erasmus+-Projekts CultureNature Literacy zur Diskussion: zum Blogbeitrag
CultureNature Literacy: Beim transnationalen Projekttreffen, veranstaltet 12.–14. April 2023 von der Universität Siegen, wurde der erste Meilenstein im Erasmus+-Projekt vorgestellt: zum Blogbeitrag
„Natur ist, wer wir sind. Kultur ist, was wir tun.“ Mit diesen Worten eröffnete PH NÖ-Rektor Erwin Rauscher das Kick-off-Treffen zum Erasmus+-Projekt „CultureNature Literacy“ (CNL). Es fand am 14./15. November 2022 im Besucherzentrum des Nationalparks Hohe Tauern in Mallnitz statt – einem von Gastgeberin Sabine Seidler (EKUZ/Forum Anthropozän) bewusst gewählten Ort für dieses internationale Bildungsprojekt: zum Blogbeitrag