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An der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich (PH NÖ):

Im Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Das Anthropozän lernen und lehren“ (2019–2022) hat sich die PH NÖ mit den Herausforderungen auseinandergesetzt, die das Anthropozän – das ‚Erdzeitalter des Menschen‘ – an die Pädagog*innenbildung stellt. Als Denkrahmen für transformative Lernprozesse ermöglicht das Anthropozän faktenbasierte, zukunftsorientierte Wissenschaftskommunikation – mit besonderem Fokus auf kulturelle Nachhaltigkeit. Denn Lernen und Lehren sind die zentralen kulturellen Techniken des Menschen und stetiger Impuls für gesellschaftliche Transformation. Die PH NÖ sieht es als Ziel und Aufgabe, Lehrende in ihrer Funktion als Change Agents im Sinne der UN-Nachhaltigkeitsziele zu stärken.

In the research and development project "Learning and Teaching the Anthropocene" (2019-2022), the University College of Teacher Education Lower Austria has addressed the challenges that the Anthropocene – the 'Earth Age of Humankind' – poses to teacher education. As a framework for transformative learning processes, the Anthropocene enables fact-based, future-oriented science communication – with a special focus on cultural sustainability. Learning and teaching are the central cultural techniques of human beings and a constant impulse for social transformation. The PH NOE sees it as its goal and task to strengthen teachers in their function as change agents in the sense of the UN Sustainable Development Goals.

An der Eötvös Loránd Universität, Budapest (ELTE):

  • Prof. Dr. Ilona Feld-Knapp ist Professorin am Lehrstuhl für Sprachpraxis und Fremdsprachendidaktik am Germanistischen Institut an der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest und Lehrbeauftragte am Germanistischen Institut der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Fremdsprachendidaktik und der Angewandten Textlinguistik. Sie ist eine ausgewiesene Expertin im Bereich der Fremdsprachenlehrer*innenaus- und -fortbildung und der Literaturdidaktik. Sie ist Präsidentin des Ungarischen Deutschlehrerverbandes und Leiterin der Lehrerakademie Cathedra Magistrorum zur wissenschaftlichen Nachwuchsförderung an der Eötvös-Loránd-Universität im Bereich der Fremdsprachendidaktik. Sie ist Leiterin des Doktorandenprogramms „Lehren und Lernen des Deutschen als Fremdsprache“. Sie war Projektleiterin seitens der Eötvös-Loránd-Universität im Erasmus+-Projekt „Lehrkompetenzentwicklung für extensiven Leseunterricht“ zwischen 2016 und 2019.
  • Dr. Gabriella Perge ist Universitätsoberassistentin am Lehrstuhl für Sprachpraxis und Fremdsprachendidaktik am Germanistischen Institut an der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Fremdsprachendidaktik und der Angewandten Linguistik. Sie setzt sich im Rahmen ihrer Forschungstätigkeit mit der Untersuchung der individuellen Mehrsprachigkeit unter institutionellen Rahmenbedingungen sowie mit Lehrendenkompetenzen für die Förderung der individuellen Mehrsprachigkeit der Deutschlernenden mit L1 Ungarisch auseinander. Sie ist Generalsekretärin des Ungarischen Deutschlehrerverbandes und hat sich als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Erasmus+-Projekt „Lehrkompetenzentwicklung für extensiven Leseunterricht“ zwischen 2016 und 2019 beteiligt.
  • Dr. Péter Varga ist habilitierter Universitätsdozent am Lehrstuhl für Literatur- und Kulturwissenschaften am Germanistischen Institut der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der deutschsprachigen regionalen Literatur, der deutschsprachigen Literatur und Kultur des Judentums in Ungarn, der jiddischen Literatur bzw. der deutschen Literatur nach dem Holocaust. Er ist ein ausgewiesener Experte im Bereich der Drama- und Theaterpädagogik und ist darüber hinaus Ausbilder für Bibliodrama bzw. Psychodrama.  

Die im Jahre 1635 gegründete Eötvös-Loránd-Universität ist die älteste Universität Ungarns. Die Eötvös-Loránd-Universität Budapest hat acht Fakultäten. Die Philosophische Fakultät umfasst die Institute für moderne Philologien, die sich zum einen in die philologischen Wissenschaften und zum anderen in die dementsprechende Lehrerausbildung gliedern. Die Eötvös-Loránd-Universität setzt sich sowohl in der Lehre als auch in der Forschung für die Förderung der Nachhaltigkeit und des lebenslangen Lernens ein. Die Expertise der am CNL-Projekt Teilnehmenden liegt einerseits in der Fremdsprachendidaktik, andererseits in der Literatur- und Kulturwissenschaft im Fach Deutsch als Fremdsprache.

An der Universität Siegen:

Univ. Prof. Dr. Berbeli Wanning lehrt deutsche Sprache und Literatur und ihre Didaktik an der Universität Siegen. Sie leitet dort die Forschungsstelle Kulturökologie und Literaturdidaktik, die sich für nachhaltige literarische Bildung einsetzt. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Vermittlung ökologischer Themen im Literaturunterricht, besonders Energie, Klimawandel und Artensterben, zudem Animal und Plant Studies sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Darüber hinaus engagiert sie sich in der Fortbildung für Lehrkräfte des Faches Deutsch zu den Themen Nachhaltigkeit und Futures Literacy. Das Projekt CNL verbindet diese Forschungsinteressen mit ihrer langjährigen Lehrexpertise.

Dr. Jana Mikota ist Oberstudienrätin im Hochschuldienst an der Universität Siegen. Ihre aktuellen Schwerpunkte liegen in den Bereichen historische und zeitgenössische Kinder- und Jugendliteratur, literarisches Lernen, ökologische Kinderliteratur. Sie ist u.a. Herausgeberin der Siegener Werkstattgespräche mit Kinderbuchautor*innen, Initiatorin des Siegener Preises für Erstleseliteratur, Leiterin der Forschungsstelle Schrift-Kultur und Mitglied im erweiterten Präsidium der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur. Außerdem ist sie Vorsitzende der Jury Drei für unsere Erde der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur und zeichnet monatlich herausragende Werke in den Sparten Klima-, Natur- und Umweltschutz aus.

 

An der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU):

  • Dr. Uta Hauck-Thum ist seit 2018 Professorin für Grundschulpädagogik und- didaktik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Sie lehrt und forscht zu Fragen der Schulentwicklung im Kontext von Digitalität und Nachhaltigkeit. Am Unilernhaus, einer Kooperationsschule der Universität, setzt sie mit Studierenden, Lehrkräften und Kindern innovative Konzepte des Lehrens und Lernens um.
  • Dr. Christian Hoiß ist Akademischer Oberrat am Institut für deutsche Sprache und Literatur II an der Universität zu Köln. Zuvor war er Forschungskoordinator am Münchener Zentrum für Lehrerbildung der LMU München und koordinierte das mehrfach ausgezeichnete Zertifikatsprogramm „el mundo – Bildung für nachhaltige Entwicklung im Lehramt“ an der LMU München. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf kulturwissenschaftlichen Zugängen im Sprach- und Literaturunterricht, Implikationen des digitalen Wandels für den Deutschunterricht sowie einer fachdidaktischen BNE-Forschung.
  • Ivo Frankenreiter ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Christliche Sozialethik an der LMU München. Derzeit finalisiert er seine Promotion zur sozialethischen Bewertung von Beschleunigungsprozessen im Anthropozän. Er publiziert und referiert zu Themen wie dem Anthropozän, Naturverhältnissen, gesellschaftlicher Transformation, Materialitäten und europäischer Identität. Unter anderem lehrt er das interdisziplinäre Kolloquium "Lektüren der Mensch-Natur-Umwelt-Beziehungen". Seine Expertise liegt in der Analyse sozial- und umweltethischer Fragestellungen im 21. Jahrhundert.

Die LMU fühlt sich dem Leitbild der Nachhaltigkeit verpflichtet und hat in den vergangenen Jahren umfangreiche Maßnahmen eingeleitet. Zur institutionellen Verankerung wurde 2014 die Stabsstelle Arbeitssicherheit und Nachhaltigkeit geschaffen, die als Koordinationsplattform dazu dient, nachhaltigkeitsbezogene Projekte aus Wissenschaft und Verwaltung zu identifizieren und stärker zu vernetzen. Mit der Initiative „LMUgrün“ hat sich seit Juli 2015 ein Netzwerk entwickelt, aus dem der Steuerkreis Nachhaltigkeit mit Mitgliedern aus Wissenschaft, Studierendenvertretung und Verwaltung hervorgegangen ist. Der Steuerkreis bündelt die Aktivitäten und den Austausch aller im Hochschulbereich relevanten Aspekte des Themas Nachhaltigkeit und fördert über geeignete Kommunikationskanäle und Veranstaltungen die Information und Vernetzung. Das Rachel Carson Center ist international führend im Feld der Environmental Humanities, das Zertifikatsprogramm "el mundo - Bilung für nachhaltige Entwicklung im Lehramt" bereitet Lehramtsstudierende auf den Umgang mit den ökosozialen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts im Schulkontext vor und das 2022 gegründete Zentrum für Nachhaltigkeit bündelt die vielfältigen Bestrebungen in Forschung und Lehre mit Blick auf eine nachhaltige Entwicklung.

An der Universität Maribor:

  • Prof. Dr. Jana Ambrožič-Dolinšek, Professorin für Botanik an der Fakultät für Erziehungswissenschaften (PEF) (https://www.pef.um.si) und der Fakultät für Naturwissenschaften und Mathematik (FNM) (https://www.fnm.um.si/). Sie befasst sich mit der öffentlichen Akzeptanz von Biotechnologien und sozio-wissenschaftlichen Fragen.
  • Prof. Dr. Alja Lipavic Oštir, Professorin für Deutsch an der Philosophischen Fakultät (PhF) (https://www.ff.um.si) in Maribor/Slowenien und der UCM in Trnava/Slowakei. Ihre Forschungsgebiete sind CLIL, problemorientiertes Lernen, Lernen im Freien, interdisziplinärer Unterricht und Migrationsforschung in verschiedenen Kontexten. Sie hat die erste Kinderuniversität in Slowenien gegründet und geleitet und verschiedene Programme für lebenslanges Lernen ins Leben gerufen.
  • Jelena Krivograd ist Leiterin des wissenschaftlichen Instituts an der Fakultät für Erziehungswissenschaften der UM.Projektmanagement und administrative Unterstützung von Projekten; Finanzbeauftragte für Projekte; Unterstützung bei der Verbreitung und Bewertung von Projekten; Entwicklung neuer Projekte.

Die Universität Maribor (UM) (https://www.um.si/ ) fördert auch Nachhaltigkeit in der Entwicklung und lebenslanges Lernen. Die Fakultät für Erziehungswissenschaften (PEF) (https://www.pef.um.si), die an diesem Projekt teilnimmt, entwickelt Studienprogramme für Lehrkräfte auf verschiedenen Ebenen und engagiert sich in der wissenschaftlichen Forschung auf dem Gebiet der Pädagogik und bildungsbezogenen Bereichen. Die Philosophische Fakultät (PhF) (https://www.ff.um.si) entwickelt Studienprogramme und leistet Forschungsarbeit in zwölf Bereichen der Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften. Die PhF hat sich zur führenden Institution in der Erforschung von aktuellen geistes- und sozialwissenschaftlichen Themen im Osten Sloweniens entwickelt, wobei der Schwerpunkt auf der praktischen Umsetzung des Wissens in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft liegt.

An der Universität Tartu (Tartu Ülikool):

Established in 1632, the University of Tartu is the oldest and largest university in Estonia both in terms of staff and student numbers, as well as the volume of its teaching, research and development activities. The Center for Educational Technology at the University of Tartu has been involved in several international projects connected to the development of digital teaching and learning. With an increasing focus on shifting towards sustainable futures, the Center engages in making technology use a meaningful part of teacher practice.

Am 1. Europäischen Klima- und Umweltbildungszentrum (EKUZ):

  • Mag.a Dr.in Sabine Seidler, ist Initiatorin des internationalen FORUM ANTHROPOZÄN mit dem Leitthema NATUR.INNOVATION.VERANTWORTUNG in Kooperation mit dem Nationalpark Hohe Tauern und der  Ringvorlesung „Aspects of the Anthropocene“ in Kooperation mit der Universität Wien und dem Vienna Anthropocene Network (VAN). Sie ist Managerin der KLAR! Klimawandelanpassungsmodellregion und der KEM Klima und Energiemodellregion Nationalparkgemeinden Oberes Mölltal im Rahmen des Klima- und Energiefonds Österreich und beschäftigt sich intensiv mit den Themen Klimawandel, Diversität, Resilienz und Innovation. www.forum-anthropozaen.com
  • DI Magdalena Karan leitet seit 2018 das Nationalpark Besucherzentrum in Mallnitz und den Bereich Bildung im Rahmen des Nationalparks Hohe Tauern. Sie entwickelt und setzt Projekte im Bereich der Umweltbildung für den Nationalpark Hohe Tauern um und organisiert  Seminare, Veranstaltungen und Bildungskooperationen. Sie ist u.a. ausgebildete Kindergartenpädagogin und Nationalparkrangerin. https://www.besucherzentrum-mallnitz.at

Das 1. Europäische Klima- und Umweltbildungszentrum (EKUZ) ist ein Verein mit Sitz in der Nationalparkgemeinde Mallnitz. Der Verein besteht aus vier organisatorisch/inhaltlichen  Säulen: dem Land Kärnten, dem Landesverband Kärnten des Österreichischen Alpenvereins, dem Verein ProMÖLLTAL – Initiative für Bildung, Kultur, Wirtschaft und Tourismus, der Nationalparkgemiende Mallnitz, dem GRIPS e.U. und der Hohe Tauern – die Nationalpark-Region in Kärnten Tourismus GmbH. Die VertreterInnen dieser Institutionen /Organisationen streben in enger Kooperation mit Bundes- und Landesstellen, landesnahen Einrichtungen sowie Expert*innen und NGOs das Ziel an, gemeinsame Aktivitäten vor allem  in den Bereichen der Bildungs- und Bewusstseinsarbeit mit Fokus auf Nachhaltigkeit, Erneuerbare Energie, Klima-, Umwelt- und Naturschutz sowie Klimawandelanpassung und Tourismus  zu entwickeln und umzusetzen und damit einen Beitrag zur Erhaltung und Verbesserung der Umwelt- und Lebensqualität zu leisten.

Am Landschaftsverband Westfalen-Lippe/Droste-Forschungsstelle:

Dr. Anke Kramer ist seit April 2021 Leiterin der Droste-Forschungsstelle bei der LWL-Literaturkommission für Westfalen. Sie promovierte 2014 über Wasser bei Novalis, Annette von Droste-Hülshoff und Theodor Fontane und war Research Associate an der University of Newcastle upon Tyne, Fellow am IFK Wien, Universitätsassistentin an der Universität Wien und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Siegen. Sie forscht zur Literatur des 19. Jahrhunderts, insbesondere zu Annette von Droste-Hülshoff, zu Poetologien des Wissens, Environmental Humanities, Plant Studies, Blue Humanities, zu Ele­mentargeistern sowie zu digitaler Literaturvermittlung.

Die Droste-Forschungsstelle der LWL-Literaturkommission für Westfalen erforscht das Werk Annette von Droste-Hülshoffs und ist ein international vernetztes Zentrum der Droste-Forschung. Sie ist aus der ehemaligen Arbeitsstelle der Historisch-Kritischen Droste-Ausgabe hervorgegangen und hat seitdem zahlreiche Ausstellungen, Publikationen und Veranstaltungen realisiert. Neben Forscher*innen hat sie zahlreiche Museen und öffentliche Institutionen beraten, insbesondere das 2018 gegründete Center for Literature auf der Burg Hülshoff.

An der Bildungsdirektion für Vorarlberg:

  • Univ. Doz. HR DDDr. Markus Juranek, MSc. (in Ruhestand), Bildungsdirektion für Vorarlberg Präsidialleiter, bis Mai 2024 Projektpartner bei CNL, habilitierter Jurist, Pädagoge und Betriebswirt, stellvertretender Bildungsdirektor und Leiter der Präsidialabteilung der Bildungsdirektion für Vorarlberg, von 2006 bis 2014 (Gründungs-)Rektor der Pädagogischen Hochschule Tirol. Neben seiner Schulrechtstätigkeit im Landesschulrat für Salzburg unterrichtete er an der Universität Innsbruck und an der Pädagogischen Hochschule Salzburg. INNOVITAS (2018–2020), Stanislas (1996–1999) und Arion (2001–2004) waren Projekte, an denen er maßgeblich beteiligt war. Zudem schrieb er 2014–2016 eine „double degree“-Dissertation in Pädagogik und Betriebswirtschaftslehre: „Die Pädagogische Hochschule auf dem Weg zur Universität“. Er ist Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Schule und Recht.
  • Ivo Walser, MA, Schulqualitätsmanager der Bildungsdirektion Vorarlberg in der Bildungsregion Süd für die Bereiche Klostertal, Großes Walsertal, Walgau und mehrere Schwerpunktthemen der Schulaufsicht.
  • Christoph Rinderer, BEd MEd, ist Berufsschullehrer an der Landesberufsschule Dornbirn 1 seit Mai 2010.
  • Mag.a Angelika Breuß, unterrichtet Spanisch an der BHAK Bregenz, Studium der Romanistik in Wien, Rouen/Paris und Valladolid.

Die Bildungsdirektion für Vorarlberg hat 124 Mitarbeiter*innen und ist ein wichtiger Ansprechpartner für Lernende, Lehrende und Eltern. Sie ist Katalysator für pädagogische Entwicklungen, innovative, neue Schulmodelle und moderne Unterrichtsformen. Sie unterstützt Unterrichtsorganisation und deren Weiterentwicklung. Am CNL-Projekt kann sie als Kommunikationsschnittstelle der Modellregion Vorarlberg fungieren, um die Dissemination des innovativen Bildungskonzepts für Anthropozänkompetenz zu befördern. Des Weiteren liegt ihre Expertise in der Beurteilung und Bewertung der rechtlichen Ebene von CultureNature Literacy und ihrer Transformation in den Unterricht.

Assoziierte Partner:

Univ.-Prof. Dr. Reinhold Leinfelder

ist Professor i.R. an der Freien Universität Berlin und leitet die Arbeitsgruppe Geobiologie und Anthropozänforschung. Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Erdgeschichte, Evolution und Ökologie der Riffe, das Anthropozän, Zukunftsforschung und neue Methoden der Wissensvermittlung. Er studierte Geologie und Paläontologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, promovierte und habilitierte sich an der Universität Mainz, hatte Professuren an den Universitäten Stuttgart, München und Berlin inne und leitete verschiedene Museen und naturkundliche Sammlungen, darunter das Naturkundemuseum Berlin. Von 2008 bis 2013 war er Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU). Seit 2012 ist er Mitglied der „Anthropocene Working Group“ der International Commission on Stratigraphy (ICS/IUGS). Von 2014 bis 2016 war er Gründungsdirektor des „Haus der Zukunft / Futurium“, Berlin. Seit 2019 ist er Projektgruppenleiter im EU-Horizon 2020-Projekt „Marine Coastal Ecosystems. Biodiversity and Services in a Changing World“ (Macobios), seit 2023 assoziierter Wissenschaftler an der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich im EU-Erasmus-Projekt „CultureNature Literacy“. Er war Mitinitiator der Ausstellung "Willkommen im Anthropozän" im Deutschen Museum München, von "Das Anthropozän Projekt" am Haus der Kulturen der Welt, Berlin, und des Projekts "Die Anthropozän-Küche" im Rahmen des Exzellenzclusters "Bild, Wissen, Gestaltung" der Humboldt und der Freien Universität Berlin. Zu Leinfelders Portfolio gehören auch partizipative Projekte und Wissenscomics.

Für weitere Informationen und einen vollständigen Lebenslauf siehe https://tinyurl.com/Leinfelder

Prof. Thomas Lustig

Sonderpädagoge (Universität Würzburg), Kind-, Jugendlichen-, Elternberatung und Psychotherapie nach IIK (Österr. Gesellschaft für Kinder- und Jugendlichen Psychotherapie Wien), Leiter Team Beratung und Unterstützung Sonderpädagogik des Kantons Appenzell-Ausserrhoden, Lehrbeauftragter an der Pädagogischen Hochschule Zürich, der Pädagogischen Hochschule Zug (Schweiz) und der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich. Schwerpunkte: Erziehung und Bildung im Kontext emotional-soziale Entwicklung und Verhalten, welches als auffällig, störend, gestört wahrgenommen und erlebt wird. (Förder-)Diagnostik mit ICF. Neue Autorität und emotionsbezogene Präsenz in Erziehung und Bildung, Unterricht und Lehre.

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